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Glück? Mach’s Dir selbst!

5 Tipps für jeden Tag



Die Frage ist wahrscheinlich so alt wie der denkende Mensch : „Was ist Glück und wie werde ich glücklich?“.


Antworten gibt es darauf tausende. Und jede ist so richtig oder falsch, wie die andere. Denn jeder findet sein persönliches Glück auf ganz unterschiedlichen Wegen.


Der Dalai Lama hält es mit dem Glück folgendermaßen:


„Unsere wahre Aufgabe ist es, glücklich zu sein.“ und


„Zufriedenheit und Glück ist nichts, was fertig geliefert wird. Sie entstehen durch Dein eigenes handeln.“


Fazit: Glücklich zu sein scheint einen hohen Stellenwert in unserem Leben zu haben. UND: Wir haben unser Glück selbst in der Hand!


Was können wir also tun, um mehr Glück zu empfinden?


Ich persönlich habe einen pragmatischen Ansatz zum Thema Glück und Zufriedenheit. Wenn ich die Frage: „Wer bin ich?“ und „Wer möchte ich sein?“ ähnlich beantworten kann, bin ich zufrieden und glücklich. Je weiter mein Wunschbild vom „Ist-Zustand“ abweicht, desto weniger.


Hier stelle ich Euch 5 Dinge vor, die mir regelmäßig helfen. Echter Pluspunkt: sie lassen sich schnell und ganz einfach in den Alltag einbauen.

1. Lass Dein inneres Kind raus!


Jeder von uns hat eines. Ja, wirklich jeder! Es ist meist die innere Stimme, die als erstes Juhu oder Neiiiin ruft, lang bevor unser Verstand abgewogen hat, wie er entscheidet. Je besser wir das innere Kind kennen, desto näher sind wir an unserer inneren Stimme dran.


Denn das innere Kind ist so etwas, wie unsere Spontanpersönlichkeit. Es meldet sich aus dem Bauch als ungefilterte Reaktion. Wer sich und sein inneres Kind liebt, der schenkt ihm Zeit: mindestens 10 Minuten, gern mehr. TÄGLICH! Denn: Ist das innere Kind glücklich, sind wir es meist auch!


Und das Beste... unsere Kinder kommen auf großartige Ideen! Jeder, der schon mal einen albernen Tag hatte, weiß wovon ich spreche.

2. Reflektiere regelmäßig!


Wer ab und zu inne hält, hat mehr vom Leben. Weil wir nur dann beobachten und abgleichen können: Was passiert momentan in meinem Leben? Was tut mir wirklich gut und was nicht? Bin ich auf dem Weg, auf dem ich sein möchte?


Meditation, Reflexionsübungen, Achtsamkeitsübungen... jeder hat dafür andere Werkzeuge. Was sie gemeinsam haben? Sie schaffen alle einen Raum! In dem wir einfach nur beobachten.


Ich schaffe diesen Raum jeden Abend, gemeinsam mit meinem inneren Kind. Indem wir uns vor dem Spiegel die Frage stellen: „Sind wir beide stolz auf den Menschen, der ich heute war? Auf die Entscheidungen, die ich getroffen habe. Auf die Art und Weise, wie ich mich verhalten habe (auch mir selbst gegenüber!).“ Wenn die Antwort ja lautet, gehe ich zufrieden ins Bett. Wenn nicht, weiß ich, was ich morgen anders mache.


3. Probier Neues aus!


In der Routine bleibt alles gleich. Auch wir. Darin liegt eine gewisse Sicherheit. Und ein Stillstand. Meist trennt uns vom Neuen lediglich die Unsicherheit. Uns selbst und der neuen Sache gegenüber.


Im Neuen haben wir die Chance uns selbst anders zu erfahren, lernen bisher unbekannte Seiten und Fähigkeiten an uns kennen. Das hilft dabei, uns noch ein bisschen besser einschätzen zu können. Unsere Stärken und Schwächen genauso wie unsere Interessen. Und mit ein bisschen Glück finden wir dadurch sogar ein neues Hobby oder gar eine neue Leidenschaft.


Weiterer Pluspunkt: das Erfolgserlebnis im Meistern neuer Dinge, denen wir ohne Vorerfahrung begegnen, stärkt unsere Selbstsicherheit enorm und trägt somit zu unserer Zufriedenheit bei.


4. Hol Dir Feedback!


Warum? Weil wir ganz schön kritisch mit uns selbst sind! Oft deutlich kritischer als andere und wir mit anderen. Deshalb fällt deren Meinung über uns oder unsere Projekte meistens sehr erfreulich für uns aus.


Und ich meine damit nicht: Bittet um Lob und Zuspruch. Ich meine ein ehrliches Feedback. Denn nur das offenbart uns neue Perspektiven auf uns selbst. Gibt uns die Chance die blinden Flecken unserer Wahrnehmung aufzulösen. Deshalb verstehe ich Feedback, positives ebenso wie kritisches, immer als Geschenk!

Dabei macht es Sinn sich Feedback von ganz unterschiedlichen Menschen einzuholen. Guten Freunden und der Familie ebenso wie von Menschen, die uns noch nicht so gut kennen. Jeder von ihnen hat einen anderen Blick auf uns. Jeder achtet auf anderes. Und jeder kann uns helfen glücklicher und zufriedener zu sein.


5. Erstelle ein Vision board!


Unser Gehirn funktioniert über Bilder. Sie schaffen auf unmittelbarem Weg Emotionen. Nicht umsonst sagt ein Bild sprichwörtlich mehr als tausend Worte. Und wenn es Bilder sind, die mit unserem Leben zu tun haben... Dem, was wir erleben möchten. Wie wir sein möchten. Wohin es im Leben gehen soll. Dann ist ihre Wirkung erst recht anregend. Dabei kann das Vision board als Zielbild genauso wie als tägliche Inspiration dienen.


Allein der Schaffensprozess lässt schon die kreative Energie fließen. Macht uns Freude. Lässt unseren gedanklichen Horizont weiten. Und das schöne daran: er ist nie zu Ende. Wir können immer wieder anpassen. Verändern. Alles umwerfen. Und von vorne anfangen. Hauptsache es berührt uns, was wir sehen.


Die 21-Tage Challenge


Das sind sie also, meine 5 Tipps fürs Glück. Doch damit es nicht beim Lesen dieser Zeilen bleibt, lade ich Euch dazu ein diese 5 Dinge für 21 Tage am Stück in Euren Alltag einzubauen. Und zu überprüfen, ob sie Euch helfen.


Wie das aussieht? Indem Ihr 21 Tage lang:


1. Jeden Tag Euer Kind rauslasst.

2. Euch jeden Tag Zeit für Reflexion nehmt.

3. Ihr jeden Tag etwas Neues macht.

4. Ihr Euch jeden Tag Feedback von einer anderen Person einholt.

5. Ihr jeden Tag an Eurem Vision board arbeitet.


Und um es handfest zu gestalten, empfehle ich, jeden Abend kurz inne zu halten und den Tag vor dem inneren Auge revue passieren zu lassen. Und dann aufzuschreiben, wie zufrieden und glücklich ihr an diesem Tag wart. Zum Beispiel auf einer Skala von 0 bis 100.



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